Was der Einstieg von Hapag-Lloyd beim Jade-Weser-Port für Auswirkungen auf Bremerhaven hat, ist noch unklar. Wird die Stromkaje profitieren?
Anläufe verlagern
Die Reederei Hapag-Lloyd übernimmt den 30-Prozent-Anteil am Tiefwasserhafen von der Maersk-Gruppe. Hapag-Lloyd wird dann Anläufe von Hamburg nach Wilhelmshaven verlagern. Nun ist aber unklar, ob die Maersk-Gruppe mit ihrer Reederei weiterhin den Tiefwasserhafen anlaufen wird oder ob sie ihre Linien ebenfalls verlegt.
Stromkaje als Schwerpunkt
Die Reederei Maersk ist ebenfalls am North Sea Terminal Bremerhaven (NTB) beteiligt, den sie in den vergangenen Jahren zu einem Hauptstandort ausgebaut hat. Möglich wäre, dass die Maersk-Schiffe künftig von Wilhelmshaven nach Bremerhaven umgeleitet werden. Möglich wäre aber auch, dass sie Rotterdam anlaufen, wo Maersk ebenfalls eigenen Terminal betreibt.
Als Kunden erhalten
Eurogate-Chef Thomas Eckelmann geht davon aus, dass die Reederei Maersk auch künftig als Kunde in Wilhemshaven erhalten bleibt. Das Bremer Hafenressort gab diesbezüglich keine Einschätzung.
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